Jona im Fisch

Jona

Familiengottesdienst mit Taufe in der Klosterkirche Neuruppin zusammen mit dem Evangelischen Kindergarten, Dauer ca. 110 min. Die Lieder wurden zum Teil vorher schon im Kindergarten geübt.

Orgelvorspiel

Begrüßung mit Schwimmreifen

Liturg: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen;
und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.

Sicher ist sicher …
Wasser ist auch gefährlich.
Wir wollen taufen und das hat ja wohl mit Wasser zu tun.
Munter wie ein Fisch im Wasser.
Fisch als Zeichen der Christen.

Liturg: Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Gemeinde: Amen

Liturg: Unsere Hilfe steht im Namen des Herren,

Gemeinde: der Himmel und Erde gemacht hat.

Eingangslied: EG 169 "Der Gottesdienst soll fröhlich sein"

Liturg: Einleitung (lebendig und munter, wie ein Fisch im Wasser)

Psalm

Liturg: Einleitung (Wasser ist gefährlich, unten im Wasser ist es dunkel.)

Liturg: Wir beten mit den Worten des 27. Psalm in einer Übertragung im Wechsel:

Gemeinde: Ich brauche mich nicht zu fürchten.

Liturg: Ich brauche mich nicht zu fürchten.
Gott ist mein Licht, wenn es finster ist.
Er ist mein Schutz, wenn ich Angst haben.

Gemeinde: Ich brauche mich nicht zu fürchten.

Liturg: Vor was sollte ich Angst haben? Vor Menschen? Vor dem Alleinsein? Gott ist stärker.
Gott ist bei mir.

Gemeinde: Ich brauche mich nicht zu fürchten.

Liturg: Gott, verlass mich nicht.
Zeige mir meinen Weg.
Begleite mich.
Wenn du bei mir bist, habe ich Mut.
Wenn du mir hilfst, bin ich stark.

Gemeinde: Ich brauche mich nicht zu fürchten.

Liturg: Du, Gott bist mein Licht, wenn es finster ist.
Du bist mein Schutz in der Nacht.
Ich danke dir, dass du mir hilfst.

Gemeinde: Ich brauche mich nicht zu fürchten.

Liturg: Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist

Gemeinde: wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen

Kollektengebet

Liturg: Guter Gott, unser Gottesdienst soll fröhlich sein.
Unser Gottesdienst ist ein Fest.
In jedem Fest, guter Gott, schenkst du uns himmlische Freude.
Lachen gegen die Furcht Singen gegen den Streit Geschichten gegen Langeweile frohe Gesichter gegen Ärger und Zorn.
Guter Gott, wir danken dir dafür.
Amen

Lied: MK 42 "Du bist da, wo Menschen leben"

Predigtspiel (nach der Kinderbibel von Bouman/Eykman):

Liturg: Gott ist da wo Menschen Leben. Er ist unsichtbar, aber er begleitet uns Menschen. Er beschützt uns und ganz tief in unserer Seele können wir manchmal spüren, wenn er da ist. Warm wird uns dann ums Herz und wir werden fröhlich. Plötzlich bekommen wir Kraft, obwohl wir vorher ängstlich und traurig waren. Es ist als würde der Himmel über uns aufgehen und wir merken, es gibt einen, der hat uns lieb.

Rollen: Erzähler, Jona, Wirt, Kapitän, Bootsmann, Volk und König von Ninive

Erzähler: (Stellt in einer Einführung die handelnden Personen vor.) Jona lebte in einem winzigen Städtchen und jeden Samstagabend saß er im Gasthaus am Markt.
Er schimpfte über alles, was er nicht gut fand, und das tat er so schön, dass die Leute ihn einfach "Prophet" nannten.
So hatten sie in ihrer kleinen Stadt wenigstens einen eigenen Propheten.
An einem Abend gingen Scharen von Menschen vorbei, denn das Wetter war heiter, und die Mädchen hatten sich besonders hübsch gemacht.

Jona: Da stolziert wieder eine daher, die sich so städtisch aufgeputzt hat.
Na, ich bin froh, daß ich streng erzogen bin.
Dieser ganze Firlefanz, der kommt nur aus der großen Stadt Ninive.
Immer nur Tanzveranstaltungen und Vergnügungen, überall Luxusgeschäfte und dieses teure Modezeug.
Dabei leben die Leute doch völlig aneinander vorbei.

Wirt: Ja, ja (murmelte der Wirt und stellt ein Glas vor Jona) Du solltest nicht herumnörgeln! Du brauchst uns das nicht zu erzählen.
Du solltest besser in diese Stadt gehen und es selbst den Leuten dort erzählen.

Jona: Fällt mir nicht ein, dahin zu gehen da halte ich mich raus.
Diese Stadt wird ganz bestimmt bald untergehen.

Wirt: Wenn du ein Kerl wärst, würdest du die Leute dort wenigstens warnen, oder? Bist du ein Prophet, oder bist du es etwa nicht? Ja, wenn du mir nicht glaubst, solltest du wenigstens auf Gott hören und nach Ninive gehen.

Erzähler: Doch Jona wollte nicht darüber diskutieren.
Er bedachte die ganze Sache eine Nacht lang und ging am nächsten Tag frühmorgens ins Gasthaus.
Er hatte einen großen Mantel an und eine große Tasche bei sich.
Er bestellte schwarzen Kaffee.

Jona (schnipsen): Kaffee!

Wirt: Gehst du auf Reisen? Hat Gott dir gesagt, dass du nach Ninive gehen sollst?

Jona: Ach, weißt du, das ist nichts für mich.
Ich fahre in die andere Richtung.

Erzähler: Jona sagte das nur so dahin, aber es steckte viel mehr dahinter.
Seit der vergangenen Nacht hatte er immer mehr das Empfinden: Gott will wirklich, dass ich nach Ninive gehe.
Gott gibt mir den Auftrag den Menschen dort zu sagen, dass sie sich ändern sollen.
Doch Jona hatte Angst nach Ninive zu gehen.
Auf keinen Fall wollte er den Auftrag Gottes annehmen.
Dort würde sowieso niemand auf ihn hören und am Ende würden sie ihn vielleicht noch kräftig verhauen.
So ging er an Bord eines Schiffes und fuhr in die entgegengesetzte Richtung.

Kapitän: Taue los! Los! Ich bin immer etwas nervös und habe Angst, dass meinem Schiff etwas passiert.
Man weiß ja nie, welcher Gott einem gut gesinnt ist.

Bootsmann: Mach dir mal keine Sorgen unsere Götter stehen uns schon bei, ich steuere Richtung Nord-Nordwest.

Erzähler: Jona stand den Seeleuten immer ein wenig im Weg.
Er war eben eine Landratte und fand es eigentlich unheimlich auf dem weiten Meer.
Er zog sich deshalb in den Vorderraum zurück.
Behaglich rollte er sich in seinem warmen Nest aus Tauen zusammen und schlief bald darauf ein.
Dann brach der Sturm los, und es wurde gefährlich auf dem Meer.
(Ich höre ja gar keinen Sturm. Wer kann denn hier so richtig Radau machen?)
Die Wellen gingen hoch, höher als das Schilf.
Es krachte in allen Fugen.

Anleitung: macht Sturmgeräusche und Wellen mit der Gemeinde.
(Regenmacher, Trommeln, Plastiktüten)

Bootsmann: Es fehlt nicht viel, und das Schilf bricht mitten durch.

Kapitän: Dann wirf die Ladung über Bord.

Bootsmann: Es hilft nichts.

Kapitän: Wo ist nur mein Glücksbringer? Der Sturm wird immer schlimmer! Hol den Fremden!

Bootsmann schleppt Jona herbei

Kapitän: Gott steh uns bei! Wir sind verloren!

Jona: Welcher Gott?

Kapitän: Wissen wir nicht.
Tu du jetzt auch mal was: Bete zu deinem Gott.

Bootsmann: Am besten ist, wir würfeln darum.
Das Los gibt an, wer schuld an allem ist.
Das ist am ehrlichsten.

Die drei würfeln.

Jona: (stöhnt und schaut auf den Würfel) Ja.
Es ist meine Schuld.
Ich bin ungehorsam gewesen.
Ich bin ein Jude.
Unser Gott ist der wahre Gott, der Himmel und Erde, Land und Meer erschaffen hat.
Ich bin nur ein Nichtsnutz.
Werft mich über Bord.
Ich will tot sein.

Kapitän: Tja, wenn dieser Herr so darum bittet.

Kapitän und Bootsmann werfen Jona über Bord.

Bootsmann: Sein Gott soll ihn haben.
(Klatscht in die Hände.)

Erzähler: Und das Unwetter ließ langsam nach.

Anleitung: leiser werden!!!

Erzähler: Die Wellen wogten langsamer, der Sturm ging in eine andere Richtung.

Anleitung: noch leiser werden!!!!

Erzähler: Das Schiff kam in ruhigeres Fahrwasser.

Anleitung: Ruhe!

Erzähler: Kapitän und Bootsmann waren verblüfft.

Kapitän: Das muss ein mächtiger Gott sein.

Bootsmann: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

Erzähler: Inzwischen sank Jona ins Meer.

Anleiter: Regenmachergeräusch.
Orgel: Wassertropfen

Erzähler: und von unten aus der Tiefe tauchte ein riesiger Fisch auf.
Er schnappte Jona und verschluckte ihn.

Jona geht in den Fisch.

Lied: "Der Walfisch"
Der Walfisch (Text: P. Hacks; Melodie: Martin Domke 2004)

  1. Der Walfisch ist kein Schoßtier, (alle:) kein Schoßtier,
    er ist ein viel zu groß Tier, (alle:) zu groß Tier,
    er misst zweihundert Ellen und macht gewaltige Wellen
    er redet nicht er bellt mehr, er stirbt von keinem Schuss
    er rudert durch das Weltmeer als Flossenomnibus.
  2. Ein Zaun sind seine Zähne, (alle:) die Zähne,
    die Nase 'ne Fontäne, (alle:) Fontäne.
    Sein Schwanz sogar ein Plättbrett, aus seinem Bauch man Fett brät.
    Das Wasser kräuselt bläulich sich um den schwarzen Kloß.
    Der Walfisch ist abscheulich, gewaltig groß.

Jona: (brüllt im Bauch) Hilfe! Hilfe! Ich ertrinke! Ich will nicht sterben! hier ist es ganz dunkel! Ob ich schon gestorben bin? Das ist die Finsternis des Todes! Ich habe Angst!

Erzähler: Erst langsam verstand Jona, was geschehen war, und immer noch keuchend, fand er langsam die Sprache wieder.

Jona: Man hat mich ins Meer geworfen.
Überall Wasser, das mir gegen die Ohren und Augen drückte.
Unter Wasser in der Finsternis trieb ich herum.
Ich ertrinke, ich bin tot.
Ich wollte rufen und konnte schon nicht mehr.
Doch Gott hat auf mich gehört, obwohl ich nicht ein einziges Mal auf ihn gehört habe.
Gott hat mich aufgefischt.
Gott hat mich gerettet!

Erzähler: Es dauerte drei Tage, dann spuckte der Fisch den Jona in hohem Bogen aufs Trockene.
Da ging Jona nach Ninive.
Es blieb ihm nichts anderes übrig.
Zuerst kam er in die Vororte.
Dort, an einem Platz mit vielen Kaufhäusern, fing er an zu reden.

Etwas Volk stellt sich um ihn

Jona: Was sage ich nur? Also das hier ist alles nichts für mich.
Dieses Großstadtleben macht mir Angst, diese Kaufhäuser und dieser Luxus.

Erzähler: Und das Volk lachte Jona aus, als er das sagte.

Anleitung: Gemeinde, Kinder, Volk spottet und lacht Jona mal richtig aus.

Erzähler: Da fiel Jona plötzlich ein, was er in der Schule über die Propheten Amos, Jesaja und Jeremia gelernt hatte.

Jona: Es kann so nicht weitergehen! Es wird gar nicht mehr lange dauern, dann bricht euer ganzes Stadtleben zusammen! Die Stadt wird zerstört werden von denen, die ihr jetzt auslacht.
Eure Könige und Herrscher wird man vertreiben, weil sie nur an sich selbst denken und die Armen vergessen!

Volk (1ter): Seid mal ruhig! Der Mann hat recht.

Volk (2ter) legt Finger auf den Mund: Pst!! Seid doch mal leise! Der Mann hier sagt was ganz Wichtiges!

Jona: Jawohl, ihr denkt nur an euren Luxus und vergesst die anderen Menschen.
Die leiden Hunger und leben in Armut!

Volk (3ter): Er hat recht.
Das geht nicht gut so.
In dieser Stadt kann keiner mehr menschenwürdig leben.

Erzähler: Und sie gingen mit Jona, der nun weiter stadteinwärts zog.
In der Stadtmitte gab es dann einen riesigen Menschenauflauf.
Der Verkehr stockte.
Bald riefen alle:

Volk (alle): So kann es nicht weitergehen! Die Stadt geht zugrunde!

Anleitung: Jetzt die ganze Gemeinde alles große und kleine Volk: So kann es nicht weitergehen! Die Stadt geht zugrunde!

Erzähler: Der König hörte, was das Volk rief und er war gleicher Meinung.
Ohne Turban und Krone ging er auf den Balkon hinaus.

König: So kann es nicht weitergehen.
Alles, was in dieser Stadt lebt, muss zur Besinnung kommen: Wir müssen sparsam leben und sollten mit den Armen teilen.
Schließlich sind wir Menschen einer Erde.
Wir sollten füreinander da sein und nicht immer nur an uns selbst denken.
Vielleicht ist das ein Ausweg und die Rettung für alle.

Erzähler: So geschah es.
Jeder dachte nach und überlegte, wie es besser werden könnte für alle in der Stadt.
Als Zeichen, dass es dem Volk von Ninive leid tat, dass es sich so unmenschlich verhalten hatte, trug jeder ein dunkles Kleid oder ein schwarzes Band um den Arm.
Und trotzdem wurde das Leben auf der Straße fröhlicher.
Hier teilte ein Kind mit dem anderen seine Tüte Bonbons.
Da lud ein Reicher Menschen zum Festmahl ein, die nichts hatte.
Menschen lachten und waren fröhlich.
Sie wechselten Worte miteinander und freundeten sich an.
Und Jona war sehr zufrieden.
Auf diese Art machte es Spaß Prophet zu sein.
Die Menschen waren alle tief beeindruckt von dem, was er sagte und hörten auf ihn.
Und Gott freute sich über die Menschen in Ninive.
Es war ihnen gelungen umzukehren und sich zu ändern.
Es wurde besser für alle und Ninive war gerettet.
Denn Gottes Güte ist groß.
Er verzeiht den Menschen, die ihre Fehler wieder gut machen und schenkt ihnen neues Leben.

Lied: EG 637 "Ins Wasser fällt ein Stein"

Taufe

Einleitung

Liturg: Ich bitte …, die Eltern und Taufpaten vor den Altar. Als Zeichen ihrer Verantwortung gießen die Eltern und Taufpaten das Wasser in das Becken.

(Schalen vom Altar)

Taufevangelium

Liturg: Wir hören nun die Worte des Matthäusevangeliums, die verlesen werden, wenn wir im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Sie stehen im Kapitel 28.

Gemeinde: Ehr sei dir o Herre.

Liturg: Jesus Christus spricht: Fürchtet euch nicht. Mir ist alle Macht gegeben, im Himmel und auf Erden. Darum geht hin und macht alle Völker zu meinen Freunden: Tauft sie in den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie so zu leben, wie ich es euch gezeigt habe. Und denkt daran, ich bin bei euch jeden Tag bis zum Ende der Welt.

Gemeinde: Lob sei dir o Christe.

Glaubensbekenntnis

Gemeinde: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen

Taufhandlung

Liturg: Ich frage euch, die Eltern und die Paten: Seid ihr bereit … im Zeichen der Taufe Jesu Christi mit Liebe und Verständnis zu begleiten, für seine/ihre Fragen ein offenes Ohr und ein offenes Herz zu haben, mit ihm/ihr zu lachen und zu weinen, so antwortet: Ja mit Gottes Hilfe.

(Antwort)

Liturg: …, möchtest du getauft werden auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes so antworte: Ja mit Gottes Hilfe.

(Antwort)

Liturg: …, ich zeichne dich mit dem Zeichen unseres Bruders Jesus Christus, mit dem Zeichen des Kreuzes. Du bist berufen, als Gottes geliebte/r Sohn/Tochter deinen Weg in Liebe und Freiheit zu gehen.

Wasser und Segen
Verlesen des Taufspruch durch Paten

Liturg: (überreicht die Taufkerze) Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.

Lied: MO 39 "Jona, Jona, auf nach Ninive"

Wunschaktion mit Fischen

Liturg: Jona wurde in das Meer geworfen.
Er fiel in das Wasser und sank tiefer und tiefer.
Er war fast schon ertrunken, da rettete ihn ein riesiger Fisch das Leben.
Nach drei Tagen wurde Jona vom Fisch mit einem kräftigen Ruck ausgespuckt, mitten hinein in das volle Menschenleben von Ninive.
Nicht umsonst ist der Fisch ein Geheimzeichen der Christen.
Die Taufe schenkt uns ein neues Leben mit Gott und wir sollen durch das Taufwasser munter wie die Fische werden.
Wir wollen jetzt lebensrettende Fische austeilen und bitten die Gemeinde auf diese Fische lebensrettende Wünsche und Gedanken zu schreiben oder zu malen.
Die Angehörigen der getauften Kinder bitte ich vor den Altar.
Sie haben die Aufgabe alle guten Wünsche aufzufädeln.

fischförmige Zettel und Stifte werden ausgeteilt, Musik zum Überlegen, Schreiben und Malen

Tauflied : "Du bist du (vergiss es nie)"

Abkündigungen

Lied zur Einsammlung der Kollekte: EG 170 "Komm Herr segne uns"

Fürbitte

Liturg: Wir wollen nun Fürbitte halten.
Ich bitte sie sich zu erheben und einander die Hände zu reichen.
Guter Gott.
Sei bei uns auf unserem Lebensweg, wenn wir Antworten suchen, wenn wir unserer Eingebung folgen, wenn wir uns irren und etwas falsch machen.
Sende uns einen rettenden Fisch, wenn wir zu ertrinken drohen in den Anforderungen, die der Alltag an uns stellt und in der Angst vor den Dingen die wir leisten müssen.
Schenke uns Möglichkeiten in Ruhe nachzudenken und wenn wir in Leben zurückkehren - lass uns das Richtige tun.

Guter Gott.
Gib uns Vertrauen, wenn wir herausgefordert werden.
Lass uns erkennen, wann wir irren und den falschen Weg gehen, damit wir umkehren können zu dir und zu deiner Güte, zu deiner Liebe, zu deinem Frieden.
Wir sind Menschen einer Erde.
Hilf uns miteinander nach deinem Gebot zu leben und Gerechtigkeit füreinander zu finden.

Guter Gott.
Wir bitten dich für die Kinder, die heute getauft worden sind.
Lasse sie in ihrem Leben erfahren, das du sie begleitetst und beschützt.
Hilf ihnen, wenn sie Angst haben oder Leid ertragen müssen.
Schenke ihnen Menschen, die ihnen beistehen und Stunden, in denen sie froh und befreit das Leben genießen können.

Guter Gott.
Wir bitten für alle Menschen dieser Erde, die in Unfrieden, Ungerechtigkeit und Unverständnis miteinander leben.
Wenn sie alle Lebensgrundlagen zerstören und durch ihre Selbstbezogenheit Liebe unmöglich werden lassen, gib ihnen und uns die Einsicht umzukehren zu dir.
Schenke allen Menschen die Gewissheit, dass auch kleine Dinge diese Welt zum Guten verändern können.

Alles was uns sonst bewegt bringen wir mit den Worten vor dich, die uns die Bibel von Jesus aus Nazaret überliefert.

Gemeinde: Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen

Segen

Liturg: Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir seinen Frieden.

Gemeinde: Amen, Amen, Amen.

Orgelnachspiel

Die Bilder der Diashow bieten ein paar Impressionen vom Gottesdienst am 14.3.2004 in Neuruppin

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